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Überblick

Hauptstadt: Ljubljana

EU-Amtssprache(n): Slowenisch

EU-Mitgliedsland: seit 1. Mai 2004

Währung: Euro. Mitglied des Euro-Währungsgebiets seit 1. Januar 2007

Schengen-Raum: Mitglied des Schengen-Raums seit 21. Dezember 2007

Wichtige DatenFlächeBevölkerungBruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf in Kaufkraftstandards

Politisches System

Slowenien ist eine parlamentarische Republik mit einem Regierungschef (Ministerpräsident/in) und einem direkt gewählten Staatsoberhaupt (Präsident/in). Die Regierung hat Exekutiv- und Verwaltungsbefugnisse. Der/die Ministerpräsident/in und die Minister/innen werden vom Parlament gewählt. Slowenien hat keine Regionen, sondern ist in 212 Gemeinden unterteilt.

Lage auf EU-Karte

Handel und Wirtschaft

Die wichtigsten Wirtschaftszweige Sloweniens im Jahr 2020 waren Industrie (27,2 %), Groß- und Einzelhandel, Verkehr, Beherbergungs- und Gaststättenwesen (19,1 %) sowie öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Bildung, Gesundheits- und Sozialwesen (18,1 %).

67 % der Ausfuhren Sloweniens gehen in EU-Länder (Deutschland 17 %, Italien 9 % und Kroatien 7 %); unter den Nicht-EU-Ländern sind die Schweiz (10 % der Ausfuhren) und Serbien (3 %) die wichtigsten Handelspartner.

59 % der Einfuhren Sloweniens kommen aus EU-Ländern (Deutschland 14 %, Italien 10 % und Österreich 8 %), je 6 % stammen aus der Türkei und aus China.

Slowenien in der EU

Europäisches Parlament

Slowenien entsendet 8 Abgeordnete in das Europäische Parlament. Mehr zu den Abgeordneten.

Büro des Europäischen Parlaments in Slowenien

Rat der Europäischen Union

Im Rat der Europäischen Union kommen die Minister/innen der Mitgliedsländer regelmäßig zusammen, um EU-Rechtsvorschriften zu verabschieden und politische Maßnahmen zu koordinieren. Je nach politischer Thematik nehmen regelmäßig unterschiedliche Vertreterinnen und Vertreter der slowenischen Regierung an den Ratstagungen teil.

Vorsitz des Rates der Europäischen Union

Der Rat der Europäischen Union hat keinen ständigen, von einer bestimmten Person geführten Vorsitz (wie es z. B. bei der Kommission oder dem Parlament der Fall ist). Vielmehr übernimmt jedes EU-Land turnusgemäß den sechsmonatigen Ratsvorsitz.

Während dieser sechs Monate leiten Minister/innen dieses Landes die Ratstagungen zu verschiedenen Themen, wirken bei der Festlegung der jeweiligen Tagesordnung mit und fördern den Dialog mit den anderen Institutionen der EU.

Zeitraum der slowenischen EU-Ratspräsidentschaft:

Jan.–Juni 2008 | Juli–Dezember 2021

Der Vorsitz im Rat der EU

Aktueller Vorsitz im Rat der EU

Europäische Kommission

Slowenien hat Janez Lenarčič als Mitglied der Europäischen Kommission benannt. Er ist zuständig für Krisenmanagement.

Die Kommission unterhält in jedem EU-Land sogenannte Vertretungen.

Vertretung der Europäischen Kommission in Slowenien

Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss

Slowenien hat 7 Vertreterinnen und Vertreter im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss. Dieses Beratungsorgan aus Vertretern von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und anderen Interessengruppen wird zu Gesetzesentwürfen konsultiert und beurteilt deren mögliche Folgen für die Arbeitswelt und die sozialen Gegebenheiten in den Mitgliedsländern.

Europäischer Ausschuss der Regionen

Slowenien hat 7 Vertreterinnen und Vertreter im Europäischen Ausschuss der Regionen, der lokale und regionale Interessen repräsentiert. Dieses Beratungsorgan wird zu Gesetzesentwürfen konsultiert, um die Berücksichtigung des Standpunkts der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften sicherzustellen.

Ständige Vertretung bei der EU

Die Ständige Vertretung Sloweniens in Brüssel fungiert als Bindeglied zwischen Slowenien und den Organen der EU. Als eine Art slowenische Botschaft bei der EU besteht ihre Aufgabe vorwiegend in der möglichst wirksamen Vertretung der Interessen und der Politik Sloweniens auf EU-Ebene.

Haushalt und Finanzierung

Was zahlt Slowenien in den EU-Haushalt ein und was erhält das Land im Gegenzug?

Bei der Berechnung des EU-Haushalts werden die finanziellen Lasten gerecht verteilt: Die Beiträge der einzelnen Länder richten sich nach ihrer Wirtschaftskraft.

Zweck des EU-Haushalts ist nicht die Umverteilung von Wohlstand; vielmehr stehen die Interessen der EU-Bürger/innen in ihrer Gesamtheit im Mittelpunkt.

Zahlen zu EU-Haushalt, Einnahmen und Ausgaben:

EU-geförderte Projekte in Slowenien

Die von Slowenien in den EU-Haushalt eingezahlten Mittel finanzieren europaweit Projekte wie Straßenbau, Forschungsförderung und Umweltschutz.

Sie können nachlesen, wie Slowenien von EU-Mitteln profitiert.