Europäisches Kompetenzzentrum für Cybersicherheit

Überblick

• Aufgabe: Das Europäische Kompetenzzentrum für Cybersicherheit (ECCC) soll Europa in puncto Cybersicherheit besser aufstellen und wettbewerbsfähiger machen. Dabei arbeitet es mit einem Netzwerk nationaler Koordinierungszentren zusammen, um eine starke Cybersicherheitsgemeinschaft aufzubauen.
• Exekutivdirektor*in: Luca Tagliaretti
• Verwaltungsrat: je ein Vertreter pro Mitgliedstaat und zwei Vertreter der Kommission (sowie ein Stellvertreter pro Mitglied), zu den Beobachtern gehören die ENISA und die bzw. der Exekutivdirektor*in des Kompetenzzentrums (sie bzw. er nimmt an den Sitzungen des Verwaltungsrats teil, hat jedoch kein Stimmrecht)
• Gründung: 2021
• Standort: Bukarest (Rumänien)
• Website: Europäisches Kompetenzzentrum für Cybersicherheit

Das Europäische Kompetenzzentrum für Cybersicherheit bildet gemeinsam mit dem Netzwerk nationaler Koordinierungszentren den neuen Rahmen Europas zur Unterstützung von Innovation und Industriepolitik im Bereich der Cybersicherheit. 

Es hat den Auftrag: 

• die Führungsrolle und strategische Autonomie der EU zu stärken 
• die technologischen Kapazitäten in der EU zu fördern
• die globale Wettbewerbsfähigkeit der Cybersicherheitsbranche in der EU zu steigern

Tätigkeiten

Das Kompetenzzentrum erarbeitet und implementiert zusammen mit den Mitgliedstaaten, der Industrie und der Cybersicherheitstechnologiegemeinschaft eine gemeinsame strategische Agenda für die Entwicklung und den Einsatz von Technologien in Bereichen von öffentlichem Interesse sowie in Unternehmen, insbesondere KMU. 

Das Zentrum und das Netzwerk werden unsere technologische Souveränität durch gemeinsame Investitionen in strategische Cybersicherheitsprojekte stärken.

Zusammensetzung

Verwaltet und geleitet wird das Kompetenzzentrum von:

• einem Verwaltungsrat, der die strategische Ausrichtung vorgibt und die Tätigkeiten des Kompetenzzentrums beaufsichtigt 
• einem Exekutivdirektor, der als gesetzlicher Vertreter des Kompetenzzentrums fungiert und für dessen laufende Geschäftsführung verantwortlich ist
• einer strategischen Beratungsgruppe, die einen umfassenden, kontinuierlichen und ständigen Dialog zwischen der Gemeinschaft und dem Kompetenzzentrum gewährleistet

Arbeitsweise

Das Kompetenzzentrum nutzt drei Hebel, um seiner Aufgabe nachzugehen: 

• Strategische Agenda: eine umfassende und nachhaltige Strategie für Industrie, Technologie und Forschung im Bereich der Cybersicherheit, in der strategische Empfehlungen für die Entwicklung und das Wachstum des europäischen Sektors für Industrie, Technologie und Forschung im Bereich der Cybersicherheit sowie strategische Prioritäten für die Tätigkeiten des Kompetenzzentrums dargelegt sind
• Finanzierungsinstrumente: Programm „Digitales Europa“ und „Horizont Europa“
• Cybergemeinschaft: das Netzwerk, die strategische Beratungsgruppe und alle europäischen Cybersicherheitsakteure

Siehe auch

Nachrichten

Stellenangebote

Finanzierungsmöglichkeiten

Nationale Koordinierungszentren