Gemeinsames Unternehmen für intelligente Netze und Dienste

Überblick

• Aufgabe: Förderung und Ausbau der Vorreiterrolle der EU bei 5G- und 6G-Netzen und -Diensten
• Exekutivdirektor (ad interim): Peter Stuckmann
• Mitglieder und Partner: EU (vertreten durch die Kommission) und 6G Industry Association  
• Gründung: 2021
• Beschäftigte: 10 (17 bis Ende 2023)
• Ort: Brüssel, Belgien 
• Internetpräsenz:  Gemeinsames Unternehmen für intelligente Netze und Dienste

Aufgaben

Das Gemeinsame Unternehmen für intelligente Netze und Dienste (SNS JU) ist eine öffentlich-private Partnerschaft mit zwei Aufgaben:

• Förderung der technologischen Souveränität Europas im Bereich 6G  
• Beschleunigung der 5G-Einführung in Europa 

Das Gemeinsame Unternehmen finanziert Forschungs- und Innovationsprojekte und stärkt so die Rolle der europäischen Industrie in der globalen Wertschöpfungskette für intelligente Netze und Dienste. Ressourcen der EU und der Industrie werden gebündelt, um die Entwicklung sicherer, energieeffizienter intelligenter Netze und Dienste zu beschleunigen.

Das Unternehmen gestaltet eine strategische Forschungs-, Innovations- und Einführungsagenda, um die technologische und unternehmerische 6G-Vision der EU zur Realität zu machen. Ziel ist eine massive Digitalisierung gesellschaftlicher und geschäftlicher Prozesse durch intelligente und nachhaltige Konnektivität in der menschlichen, physischen und digitalen Welt. 

Zudem soll bei der Konzeption, Entwicklung und Normung von Konnektivitätstechnologien der nächsten Generation eine Führungsrolle übernommen und eine frühzeitige Markteinführung von 6G bis Ende des Jahrzehnts gefördert werden. Zu diesem Zweck besteht eine Zusammenarbeit mit wichtigen europäischen Interessenträgern und verschiedenen internationalen 6G-Initiativen. 

Das SNS JU stimmt sich bei 6G-FuI-Programmen auch mit den EU-Ländern ab und sorgt für eine strategische Koordinierung, um die 5G-Einführung in Europa weiter zu fördern.

Nutznießer

Alle Unternehmen oder Forschungseinrichtungen in der EU oder in anderen mit dem Programm „Horizont Europa“ assoziierten Ländern können sich an Projekten beteiligen. 

Im Einzelnen: 

– zahlreiche Industrieakteure und mittelständische Unternehmen, die neben der Telekommunikationsindustrie auch in den Bereichen Internet der Dinge, Cloud, Komponenten und Geräte sowie in vertikalen Branchen wie Verkehr, Logistik, Energie, Fertigung, Industrie 4.0, Medien, Bildung, Gesundheitsversorgung und intelligente Landwirtschaft tätig sind

– jede Forschungseinrichtung oder Universität, die die technologische und wissenschaftliche Exzellenz Europas bei der Gestaltung und Beherrschung von 6G-Systemen voranbringt

Auch die Gesellschaft profitiert von künftigen neuen Anwendungen wie der erweiterten Realität, der Telepräsenz und der kollaborativen Robotik. 6G sollte zur nächsten Generation sicherer, geschützter, vertrauenswürdiger, inklusiver und nachhaltiger intelligenter Netze und Dienste in Europa beitragen.  

Weitere Informationen

Aufgaben und Ziele des Gemeinsamen Unternehmens SNS 

Aktuelles 

FuI-Arbeitsprogramm des SNS JU

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