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Der Euro auf internationaler Ebene

Der Euro außerhalb des Euroraums

Der Euro ist die zweitwichtigste Währung der Welt.

Bei der Abwicklung des internationalen Zahlungsverkehrs entfallen auf den Euro und den US-Dollar jeweils etwa gleich hohe Anteile. Der Euro ist die Währung, die am zweithäufigsten für die Kreditaufnahme und ‑vergabe sowie für Zentralbankreserven genutzt wird.

Er wird auch als offizielle oder De-facto-Währung sowie als „Ankerwährung“ in einigen geografisch außerhalb der Europäischen Union liegenden Regionen verwendet:

  • Azoren und Madeira (Portugal)
  • Kanarische Inseln (Spanien)
  • Ceuta und Melilla (Spanien)
  • Französisch Guayana
  • Französische Karibikinseln
  • Mayotte und Réunion (Frankreich)
  • Saint Pierre und Miquelon (Frankreich)

Der Euro ist auch die Währung einiger Nicht-EU-Länder:

  • Andorra
  • Kosovo*
    *Diese Bezeichnung berührt nicht die Standpunkte zum Status und steht im Einklang mit der Resolution 1244 (99) des VN-Sicherheitsrates und dem Gutachten des Internationalen Gerichtshofs zur Unabhängigkeitserklärung des Kosovos.
  • Montenegro
  • Monaco
  • San Marino
  • Vatikanstadt

Das stabile Währungssystem hinter dem Euro macht ihn zu einer attraktiven „Ankerwährung“: Mehrere Länder und Gebiete außerhalb des Euroraums und der EU haben ihre Währungen an den Euro gekoppelt. In einigen Fällen geschah das durch bilaterale Abkommen mit Ländern des Euro-Währungsgebiets, in anderen Fällen handelt es sich um eine einseitige Entscheidung des betreffenden Landes.

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