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Überblick

Hauptstadt: Berlin

EU-Amtssprache(n): Deutsch

EU-Mitgliedsland: seit 1. Januar 1958

Währung: Euro. Mitglied des Euro-Währungsgebiets seit 1. Januar 1999

Schengen: Mitglied des Schengen-Raums seit 26. März 1995

Wichtige DatenFlächeBevölkerungBruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf in Kaufkraftstandards

Politisches System

Deutschland ist eine parlamentarische Bundesrepublik mit einem Regierungschef (Bundeskanzler/-in) und einem Staatsoberhaupt (Bundespräsident/-in), dessen Funktion vorwiegend repräsentativer Art ist. Die Bundesrepublik besteht aus 16 Bundesländern mit eigener Verfassung und weitreichender Autonomie in ihrer internen Organisation. Drei Bundesländer sind Stadtstaaten: Bremen, Berlin und Hamburg.

Lage auf der EU-Karte

Handel und Wirtschaft

Die wichtigsten Wirtschaftszweige Deutschlands im Jahr 2020 waren Industrie (23,4 %), öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Bildung, Gesundheits- und Sozialwesen (19,4 %) sowie Groß- und Einzelhandel, Verkehr, Beherbergungs- und Gaststättenwesen (15,8 %).

53 % der Ausfuhren Deutschlands gehen in EU-Länder (Frankreich 8 % und Niederlande 7 %); unter den Nicht-EU-Ländern sind die USA (9 % der Ausfuhren) und China (8 %) die wichtigsten Handelspartner.

64 % der Einfuhren Deutschlands kommen aus Mitgliedstaaten der EU (Niederlande 14 %, Frankreich, Polen und Belgien je 6 %), 8 % stammen aus China und 5 % aus den USA.

Deutschland in der EU

Europäisches Parlament

Deutschland entsendet 96 Abgeordnete ins Europäische Parlament. Mehr zu den Abgeordneten.

Büro des Europäischen Parlaments in Deutschland

Rat der Europäischen Union

Im Rat der Europäischen Union kommen die Minister/innen der Mitgliedsländer regelmäßig zusammen, um EU-Rechtsvorschriften zu verabschieden und politische Maßnahmen zu koordinieren. Je nach politischer Thematik nehmen regelmäßig unterschiedliche Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Bundesregierung an den Ratstagungen teil.

Vorsitz des Rates der Europäischen Union

Der Rat der Europäischen Union hat keinen ständigen, von einer bestimmten Person geführten Vorsitz (wie es z. B. bei der Kommission oder dem Parlament der Fall ist). Vielmehr übernimmt jedes EU-Land turnusgemäß den sechsmonatigen Ratsvorsitz.

Während dieser sechs Monate leiten Minister dieses Landes die Ratstagungen zu verschiedenen Themen, wirken bei der Festlegung der jeweiligen Tagesordnung mit und fördern den Dialog mit den anderen Institutionen der EU.

Zeiträume der deutschen EU-Ratspräsidentschaft:

Juli–Dez. 1958 | Juli–Dez. 1961 | Juli–Dez. 1964 | Juli–Dez. 1967 | Juli–Dez. 1970 | Jan.–Juni 1974 | Juli–Dez. 1978 | Jan.–Juni 1983 | Jan.–Juni 1988 | Juli–Dez. 1994 | Jan.–Juni 2007 | Juli–Dez. 2020

Vorsitz des Rates der Europäischen Union

Aktuelle EU-Ratspräsidentschaft

Europäische Kommission

Die Präsidentin der Europäischen KommissionUrsula von der Leyen – kommt aus Deutschland.

Die Kommission unterhält in jedem EU-Land sogenannte Vertretungen.

Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland

Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss

Deutschland 24 Vertreterinnen und Vertreter im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss. Dieses Beratungsorgan aus Vertretern von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und anderen Interessengruppen wird zu Gesetzesentwürfen konsultiert und beurteilt deren mögliche Folgen für die Arbeitswelt und soziale Gegebenheiten in den Mitgliedsländern.

Europäischer Ausschuss der Regionen

Deutschland hat 23 Vertreterinnen und Vertreter im Europäischen Ausschuss der Regionen, der lokale und regionale Interessen repräsentiert. Dieses Beratungsorgan wird zu Gesetzesentwürfen konsultiert, um die Berücksichtigung des Standpunkts der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften sicherzustellen.

Ständige Vertretung bei der EU

Die Ständige Vertretung Deutschlands in Brüssel ist das Bindeglied zwischen Deutschland und den EU-Organen. Als eine Art deutsche Botschaft bei der EU besteht ihre Aufgabe vorwiegend in der möglichst wirksamen Vertretung der Interessen und der Politik Deutschlands auf EU-Ebene.

Haushalt und Finanzierung

Was zahlt Deutschland in den EU-Haushalt ein und was erhält das Land im Gegenzug?

Bei der Berechnung des EU-Haushalts werden die finanziellen Lasten gerecht verteilt: Die Beiträge der einzelnen Länder richten sich nach ihrer Wirtschaftskraft.
Zweck des EU-Haushalts ist nicht die Umverteilung von Wohlstand; vielmehr stehen die Interessen der EU-Bürger/innen in ihrer Gesamtheit im Mittelpunkt. 

Weitere Zahlen zu EU-Haushalt, Einnahmen und Ausgaben:

EU-geförderte Projekte in Deutschland

Die von Deutschland in den EU-Haushalt eingezahlten Mittel finanzieren europaweit Projekte wie Straßenbau, Forschungsförderung und Umweltschutz.

Hier erfahren Sie, wie Deutschland von EU-Mitteln profitiert.