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Paul-Henri Spaak: Europäischer Visionär mit Überzeugungskraft

Ich bin ich ein entschiedener Befürworter der wirtschaftlichen Zusammenarbeit.

Paul-Henri Spaak

Leben und beruflicher Werdegang

In seinem Londoner Exil formulierte er gemeinsam mit seinen Kollegen aus den Niederlanden und Luxemburg ein neues und überaus ehrgeiziges Projekt: eine Zollunion zwischen Belgien, den Niederlanden und Luxemburg.

1944 wurde der Plan verwirklicht und die Benelux-Union geboren. Innerhalb der Grenzen der drei Länder sollte der freie Verkehr von Geld, Personen, Gütern und Dienstleistungen garantiert werden. Dies wurde zum leuchtenden Beispiel für die weitere europäische Integration.

Eine Vision für Europa

Für Spaak war die Einigung der Staaten durch verbindliche Vertragsverpflichtungen das wirksamste Mittel zur Sicherung von Frieden und Stabilität. Als Präsident der ersten Vollversammlung der Vereinten Nationen (1946) und als Generalsekretär der NATO (1957–1961) trug er zur Verwirklichung dieser Ziele bei. Bei der Ausarbeitung der Römischen Verträge war Spaak federführend. Auf der Konferenz von Messina (1955) hatten ihn die sechs teilnehmenden Regierungen zum Vorsitzenden der diesbezüglichen Arbeitsgruppe ernannt.

Paul-Henri Spaak spricht am 11. Dezember 1951 in Straßburg

Veröffentlichungen

Mehr über das Leben, die Arbeit und den Beitrag von Paul-Henri Spaak zum europäischen Einigungswerk